Wünsche von Jugendlichen nicht mehr länge ignorieren – Treffpunkte in den Stadtteilen schaffen

Bremen bietet mit seinen Seen, Ufern oder Parks vielfältige Freizeitorte – die auch von Jugendlichen
gerne genutzt werden und uns allen kostenlos zur Verfügung stehen. Doch Weser, Werdersee & Co.
sind bei schlechtem Wetter unattraktiv und nicht-kommerzielle Treffpunkte in den Stadtteilen,
die nicht unter der direkten Aufsicht Erwachsener stehen, fehlen. Umso wichtiger ist es also,
genau solche Räume zu schaffen – schließlich sollten Jugendliche nicht dem Zwang unterliegen,
für ihre Freizeit bezahlen zu müssen.

Wir fordern:

  • jedem Stadtteil ein je nach Sozialindex angepasstes Budget zur Verfügung zu stellen, das
    konkret mit dem Auftrag zur Schaffung von Aufenthaltsplätzen für Jugendlichen verbunden
    ist. Die Beiräte sollen dann über die Verwendung mitentscheiden. Sofern ein Jugendforum
    oder ein Jugendbeirat in dem jeweiligen Stadtteil vorhanden ist, muss dieses bei der
    Budgetverteilung mit einbezogen werden. Um die vielfältigen Bedürfnisse und Interessen der
    Jugendlichen zu berücksichtigen, sollten Dialogformate geschaffen werden.
  • bei wichtigen Stadtentwicklungsprojekten, die einen wichtigen Aufenthaltsort für
    Jugendliche
    betreffen, wie z.B. die Entwicklung der Bremer Innenstadt, Jugendlichen verpflichtend die
    Möglichkeit zu geben, eigene Ideen und Wünsche zu äußern. Hierfür bedarf es (digitalen)
    Beteiligungsformaten für alle Jugendlichen. Da die bereits bestehenden
    Jugendforen und Jugendbeiräte nur für einzelne Stadtteile gelten, brauchen wir außerdem
    eine Jugendbeirätekonferenz für ganz Bremen. Diese muss mit entsprechenden Mitteln
    ausgestattet
    werden, um die Interessen junger Menschen effektiv zu vertreten.
  • die finanziellen Bedürfnisse von Jugendfreitzeitheimen und weiteren sozialen Angeboten
    für
    Kinder und Jugendliche langfristig zu sichern und in diesem Bereich die finanziellen Mittel
    aufzustocken.

Beschluss als PDF

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